Traumberuf
Pferdezüchterin
Ziel
Mit artgerechter Haltung bestmögliche Turniererfolge erzielen
Geheimwaffen
Beobachtungsgabe und ein sechster Sinn
Ein Reit- und Zuchtstall nach eigenen Vorstellungen
Pferde sind Eva Buchars Leidenschaft, und auch längst ihr Beruf. Gemeinsam mit ihren beiden Schwestern führte sie zunächst einen kleinen Stall auf einem Pachtgrund, bevor sie 2003 das 13 Hektar große Grundstück südlich von Wien kauften. Dort bauten sie einen Stall genau nach ihren eigenen Vorstellungen: ein Offenstall für insgesamt 32 Pferde, dazu weitere 14 luftige Paddockboxen, und Koppeln sowie weitläufige Grasweiden, wo die Pferde das Leben in der Herde genießen können.
Erfolg in der Zucht
Der Damarishof wurde nicht nur zu einem Paradies für Pferd und Reiter, sondern auch die perfekte Umgebung für die Pferdezucht. Mit der Hannoveranerstute Brentana-T (v. Brentano II x Duft II) machte Eva dann auch einen Glücksgriff. Die mittlerweile 28-jährige Brentana brachte einen Dressur-Knaller nach dem anderen zur Welt: Shogoun B v. Sir Donnerhall, Boudicca v. Sarkozy, For President v. Fontane und Baroness B v. Fontane. Sie alle waren von klein auf in die Herde integriert und haben dadurch einen ausgeglichenen Charakter.
Herdenleben ist oberstes Gebot
Eva Buchars Geheimnis für die erfolgreiche Pferdezucht – neben guten Genen – ist die artgerechte Haltung mit möglichst viel Luft, Licht und Bewegung. Ihr ist wichtig, dass ihre Pferde trotz Turniersport ein schönes Leben in der Herde haben. – Ist die Herdenhaltung bei so wertvollen Sportpferden nicht riskant? „Wenn genug Platz ist, damit die Pferde einander ausweichen können, dann ist das kein Problem", erklärt sie. Zusätzlich ist es auch wichtig, dass neu dazukommende Pferde sorgfältig in die Herde eingewöhnt werden. Um das ohne Verletzungen hinzukriegen, hat sie aus ihren mehr als 30 Jahren Erfahrung einige wirksame Tricks im Ärmel. Einer davon: sich Zeit nehmen und die Pferde genau beobachten.